Leitfrage: Welche Erfahrungen (Kontaktpunkte) haben Sie im Bereich Jugendpartizipation gemacht?
Positiv:
- Altersgerechte Fragebögen (Konsultationen) über die Wünsche und Forderungen der Jugendlichen im Stadtteil
- Mehrgenerationenhaus: Teilmitgliedschaft für Kinder im Verein
- Partizipation im Alltag (er)leben
- Überprüfung von Partizipation in den Einrichtungen als Qualitätsmerkmal
- Gemeinsame Planung mit den Kindern (Spielplatz)
- Aktiv in die Umsetzung einbeziehen (z.B. Verschönerungsmaßnahmen im Stadtteil)
- Kinderparlament in Grundschulen
- Generationenübergreifende Projekte
- Umsetzung von Ideen der Jugendlichen
- Fotodokumentationen
Negativ:
- Finanzierungsprobleme
- Verwaltungsprozesse dauern zu lange
- Zeitliche Differenz (Vorlaufzeit) zwischen der Planung und Durchführung von Projekten
- Verwaltungsprozesse sind für Jugendliche nicht nachvollziehbar
Leitfrage: Was sollte aus dem „Ideallfall“ von Jugendpartizipation für Aachen mitgenommen werden?
- Bedürfnisse, Wünsche und Interessen ernst nehmen, fortwährend abfragen und weiterentwicklen
- Parallelstrukturen vermeiden
- Erwachsene Ansprechperson nötig?!
- Rückkopplung und Tranzperenz
- Demokratisierung der Bildungsinstanzen ab der KiTa bzw. ab Beginn der weiterführenden Schulformen
Leitfrage: Was kann/sollte die Stadt/StädterRegion Aachen tun um Jugendpartizipation zu fördern?
- Personelle Ressourcen nötig
- Mehr Mitbestimmung in der Schule schaffen
- Schulsozialarbeit stärken
- Finanzierung der Offenen Türen verbessern
- Ausbau von therapeutischen Hilfsmaßnahmen
- Kontinuierliche Finanzierung
- Kinderrechte mitdenken/stärken
- Strukturen instrumentalisieren (Vergänglichkeit der Kindheit/Jugend)
- Kontinuität herstellen
- Beziehungsarbeit leisten (z.B. Politik – Jugend)
- Verwaltungshürden abbauen
- Finanzierung der offenen Türen sichern
- Bereitschaft Verantwortung und Mitsprache(macht) an junge Menschen teilweise abzugeben und gemeinsam zusammen zu Arbeiten